Alte Liebe zu jungen Gänsen

Als lebende Hausgenossen gelten sie ziemlich wenig, aber gerupft und gebraten werden sie hoch gehalten. Ihre allerschönste Tugend zeigt die Gans im Ofen. 

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Foodwaste: Essen für die Mülltonne

Weltweit wird ein Drittel aller Lebensmittel verschwendet. Auch in der Schweiz landen unfassbar viele Lebensmittel im Abfall. Gegen Food Waste zu kämpfen, ist im Trend.

 

Zwei Millionen Tonnen einwandfreier Lebensmittel werden in der Schweiz jährlich entsorgt. Pro Kopf entspricht dies etwa 300 kg, was täglich fast einer ganzen Mahlzeit entspricht. Haushalte verursachen fast die Hälfte dieser Abfälle. Jedes achte Lebensmittel findet den Weg in Müll.

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Köchelverzeichnis – Mozart kulinarisch

Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart – das Amadeus hat er sich selber aus einer Laune heraus gegeben – ass gerne, er war sinnesfroh und alles andere als ein Asket. Doch ebenso wenig war er ein Gourmet, gar Schlemmer.

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Silvester-Brauchtum: Schweineohren und Linsen bringen Glück

Die erste Mahlzeit auf Erden bestand laut christlicher Vorstellung aus einem Apfel. Die Folgen sind bekannt, die Nascherei endete mit der Vertreibung aus dem Paradies. Seither ist der Mensch auf der Suche nach dem Glück. Er tut alles, um es zu fassen und scheut dabei keinen Aberglauben.

Vor allem in der Silvesternacht sowie am Morgen danach, wenn das neue Jahr sich zu räkeln beginnt, wird die Symbolik gross geschrieben und speziell dem Schwein gehuldigt. Die gute alte Sau ist nämlich par excellence das Sinnbild für Glück.

 

Ein Spanferkel, kross gebraten aus dem Rohr geholt, verheisst ein rundum erfreuliches Jahr. Da greifen selbst Intellektuelle, die ansonsten ihrem Verstand alles und dem Bauch nichts zutrauen, hoffnungsvoll zum Essbesteck.

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Wertmass für Qualität: die Speisekarte

1489 sei das Geburtsjahr der Speisekarte. Vor 517 Jahren ist nämlich den Teilnehmern einer fürstlichen Schmauserei in Regensburg ein «Zedel» vorgelegt worden, auf dem Stand, was alles aufgetischt werden würde. Das handgeschriebene Menü erregte insofern Aufsehen, weil man des bis dahin geschätzten Überraschungseffektes enthoben war und seinen Appetit für die «besten Trachten», so nannte man damals die einzelnen Gänge, sparen konnte, wie sich die Herrschaften laut Chronik wohlgefällig zuraunten.

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